Open Data wird Digitalisierungsgrundlage

Nach der Bundestagswahl wird es immer klarer. Die Digitalisierung stand in allen Wahlprogrammen, sie wird von allen Parteien gleichermaßen angetrebt und spielt künftig eine bedeutende Rolle in der digitalen deutschen Infrastruktur. Aber wie sind die Umsetzungsschritte dahin?

Der CCC (Chaos-Computer-Club) hat im Juni eine Parteiprogramm-Formulierungshilfe für Digitales im neuen Regierungsprogramm veröffentlicht. Eine zentrale Forderung ist, dass Verwaltungsdaten als Open Data veröffentlicht werden. Die Maßnahmenvorschläge werden gleich mitgliefert.

Damit kein Henne-Ei-Problem entsteht (Entwickler können nicht beginnen, weil keine Daten da sind und Verwaltungen publizieren keine offenen Daten, weil Entwickler diese nicht nachfragen), muss die öffentliche Hand in Vorleistung gehen. Das bedeutet:

  • Katalogisierung von internen Datenbeständen nach Veröffentlichbarkeit, Verantwortlichkeiten, Aktualisierungsintervallen, etc.
  • Etablierung von Verantwortlichkeiten und Prozessen zur Daten-Veröffentlichung
  • Anbieten von Open Data Portalen, damit die Daten in maschinenlesbarerer Form an einer zentralen Stelle abgegriffen werden können
  • Beginn der Kommunikation mit Nutzern dieser offenen Daten. Das können auch verwaltungsinterne Stellen oder Betriebe sein. Je besser die Kommunikation funkioniert, desto effizienter kann die Datenbereitstellung erfolgen
  • Kooperation mit Hochschulen und öffentlichen Stellen, um Datennutzungen initial zu befeuern

Wie immer, gilt auch hier: kleine Schritte sind besser als langes Warten auf den großen Schritt. In kleinen Schritten kann besser nachjustiert werden, Prozesse können sich einschleifen und das Datenveröffentlichen kann von Erfolgen begleitet ins Verwaltungsbewusstsein sinken.

Kleine Schitte müssen nicht teuer und nicht aufwändig sein. Ondics bietet zahlreiche Angebote, um diese Schntte risikolos, budgetschonend und wirksam zu gehen.

Die Devise lautet nun „Anfangen!“.