Am 14. und 15. März fand in Karlsruhe der Open Data Hackday 2025 statt, eine inspirierende Veranstaltung, die im Zeichen der offenen Daten stand. Ondics präsentierte erstmalig die Open Data Apps der Öffentlichkeit.
Im Workshop „Vom Portal zu Apps“ war es dann soweit. Der Vorhang für die Open Data Apps ging auf.
Zunächst stand das Henne-Ei-Problem von Open Data im Mittelpunukt: Portalbetreiber und App-Entwickler sind voneinander abhängig, aber keiner kann allein den ersten Schritt machen. Dieses Problem führt häufig dazu, dass Open Data Portale einem kleinen Zielpublikum vorbehalten bleiben und ihr Potenzial nicht ausschöpfen.
Ondics präsentierte eine Lösungsmöglichkeit, um diese Herausforderung zu meistern. Es wurden Open Data Apps und der Open Data App Store vorgestellt. Sie könnten in Kombination der Schlüssel sein , um offene Daten mit Applikationen auf einfachste Art und Weise zu verknüpfen. Dadurch würden sowohl Portalbetreiber als auch Software-Entwickler vielfältig profitieren, indem sie Zugang zu einem gemeinsamen, benutzerfreundlichen Ökosystem erhielten. Und Open Data Apps würden rund um Open Data Portale schnell in großer Zahl verfügbar werden.
Was sind Open Data Apps?
Im Kern geht es um leichtgewichtige Web-Apps, die ausschließlich mit Daten aus einem Open Data Portal arbeiten und diese in irgendeiner sinnvollen Art und Weise visualisieren oder zum Leben erwecken. Hier gibt es mehr zu Open Data Apps.
Begleitend dazu wurde der Open Data App Store präsentiert, in dem die Open Data Apps von Entwicklern hochgeladen und von Portalbetreibern ihrem Open data Portal zugeordnet werden können. Der Open Data App Store wird in den nächsten Wochen öffentlich zugänglich gemacht.
Los geht’s: die erste Open Data App
Ein kleines Team inspirierter Teilnehmer nahm die Herausforderung direkt an und entwickelte eine Open Data App: ein Geo-Guessing-Stadtspiel, das mit offenen Daten aus dem Transparenzportal Karlsruhe arbeitet.
Diese Open Data App könnte für viele Portalbetreiber von Interesse sein, da sie sowohl Engagement als auch Interaktivität fördert und die Möglichkeiten einer Open Data App demonstriert.
Danke!
Die zweitägige Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in offenen Daten steckt.Unser Dank gilt den Organisatoren vom OK Lab Karlsruhe und dem FZI, die dieses inspirierende Event ermöglicht haben.